In gebrauchten Sätteln verbergen sich mitunter gefährliche und teure Überraschungen.
Gebrochener Federstahl und rostige Niete am Holzstahlfederbaum. Längerfristig wird der Federstahl abbrechen.
Sinnfreie Keile
Nachträglich angeklebte, spitze Keile – hier gleich doppelt- drücken das Polster nach außen und machen es steinhart.
Dass sowas dem Pferd Schmerzen zufügt, sollte eigentlich klar sein. Es ist ein Versuch, den Baum gerader zu machen.
Fehlender Ortschuh.
Das Kopfeisen steckt einfach so in der Polsterung ohne feste Verbindung zum Sattelkissen. Der Sattel rutscht und kippt, natürlich geht das Kissen dabei langfristig kaputt.
Nachträglich angebaute Federstähle
Ein besonders harter Fall von Basteldrang. Die Gurtung liegt hier über den Anbauten und drückt diese in Pferd. Warum dieser Baum so nachgerüstet wurde, bleibt ein Geheimnis.
Ein Kessel Buntes
Statt das Polster komplett auszutauschen wird gerne und regelmäßig einfach neue Wolle dazugestopft. Am liebsten solche mit unterschiedlicher Beschaffenheit.
Dieses Vorgehen raubt dem Polster jeden Sinn. Es heißt “Sattelkissen” – und nicht “Sattelstein”.
Recent Comments